Matjes&Musik 2018

8. Matjes und Musik 2018

Wegen der zahlreichen TV-Übertragungen zur Fußball WM mussten wir in diesem Jahr einen ungewöhnlich frühen Termin wählen, den 25. Mai. Doch mit dem Wetter hatten wir Glück: Sonnenschein – den ganzen Tag.

Um 7.30 Uhr ging es in Bünde und um 8.00 Uhr in Lübbecke los. Gernot und Gisela Rögge hatten wie in den Vorjahren die Organisation übernommen; auf Grund ihrer Erfahrung hätte es diesmal besonders gut klappen müssen. Doch dann gab es etwas, was auch bei großen Flug- / Reisegesellschaften passiert: eine Überbuchung aufgrund eines organisatorischen Missverständnisses. Soviel soll nur gesagt sein: Im Lübbecker Bus wurde es ziemlich eng... Toll, wie unsere Busbegleiter Karl-Heinz Wißmann und Joachim Hoeck die Krise meisterten.

An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass mit Marlies Lindemann vom Isenstedter Heimtverein 35 Gäste mitkamen! - Danke Marlies!
Mit Freude sah man dem ersten Etappenziel entgegen: Grube´s Fischerhütte in Winsen / Hoopte.

Hier waren wir schon 2014 und 2016 eingekehrt. Unsere Stammgäste wussten, was ihnen dort geboten wurde: Mehrere Sorten Matjes „bis zu Abwinken“ getreu der Devise von Fischereimeister Grube: „Bei uns wird jeder satt!“
Innerhalb von 5 Minuten trafen die 4 Busse pünktlich am Lokal ein. Maritime Lieder, dargeboten von Wolfgang Bröcker (Akkordeon) und Werner Klose (Gitarre) begrüßten unsere Gäste am Eingang.

Nachdem sich alle – selbstbedienend – mit Getränken versorgten, begrüßte der Chor mit einem Ständchen „Alle Freunde an Bord“. Dann wurden die Matjes auf Platten und Bratkartoffeln in Schüsseln serviert. Die Fischvariationen / -portionen waren einfach köstlich. Die Zubereitungsart der Bratkartoffeln hielten mehrere Gäste für verbesserungswürdig.

Nach dem Essen war es nur ein kurzer Fußmarsch über den Elbdeich zu Anleger. Dort erwartete uns die „Lüneburger Heide“, das Fahrgastschiff der Familie Wilcke. Dieses hatten wir in guter Erinnerung, denn damit waren wir schon zweimal nach HH gefahren. wieder Doch diesmal ging es elbaufwärts; zunächst durch die Schleuse Geesthacht und dann in den Elbe-Seitenkanal. Unterwegs gab es immer wieder Unterhaltung durch unseren Chor.

Bald war der imposante Bau des Schiffshebewerkes in Sicht. Als wir wir dann nach einer kurzen Wartezeit in einen der Tröge 38 m auf und nach einer Schleife im Oberhafen wieder abfuhren, hält es keinen im Salon. An Deck kam man aus dem Staunen nicht heraus.

Mit diesem eindrucksvollen Erlebnis ging die Fahrt am Anleger des Unterhafens zu Ende. Doch „Halt!“ Mit seinem Bulli wurde von Grube Junior eine frisch zubereiteteLieferung gebracht. So erhielt jeder Teilnehmer ein Fischbrötchen seiner Wahl, so wie er es auf der Hinfahrt bestellt hatte.
Mit einer zügigen Busfahrt ging es dann nach Hause, so dass wir wie geplant gegen 20.30 Uhr in Bünde eintrafen.

„Wo geht es das nächste Jahr hin?“ wurde häufig gefragt. Unser vorläufiges Ziel für 2019 „Minden – Schachtschleuse – neue Schleuse usw...“ schien unseren Gästen aus dem Kreis Lübbecke einfach zu nah: „Auch die lange Busfahrt macht Spass!“

So muss ein neues Ziel gefunden werden. Dem Vernehmen nach soll Gernot schon am nächsten Tag mit einem begonnen haben: der Planung für Matjes und Musik 2019.